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2022-11-07 16:13:16 By : Ms. Shallen Shi

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Reismehl kann eine gute Alternative zu Weizenmehl sein. Doch wenn Sie es selbst zu Hause herstellen und damit kochen möchten, müssen Sie einiges beachten.

Die Vielfalt der Mehle beschränkt sich nicht mehr auf die herkömmlichen Getreidesorten wie Weizen, Roggen oder Dinkel. Wer aufgrund ärztlicher Empfehlung auf die üblichen Getreidearten verzichten muss oder ein bisschen Vielfalt in den Speiseplan bringen möchte, kann auf Alternativen zurückgreifen – eine davon ist Reismehl.

Reismehl ist ein Produkt, das beim Zermahlen von Bruchreis, hauptsächlich Langkornreis, erzeugt wird. Es gibt zwei Formen von Reismehl: braunes und weißes. Die weiße Variante hat eine pudrige Konsistenz und ist deutlich feiner als herkömmliches Mehl. Die zweite Variante wird aus dem vollen, braunen Korn gemahlen und hat dementsprechend eine braune Farbe.

Mit einer passenden Getreidemühle können Sie ganz einfach Reismehl selbst herstellen. Da Reis härter als Weizen ist, sollten Sie bei der Wahl der Mühle darauf achten, dass sie auch sehr fein mahlen kann und robuste Mahlwerke hat.

Wenn Sie eine Küchenmaschine besitzen, kann sie mit einem entsprechenden Aufsatz ebenfalls benutzt werden. Um die Reiskörner zu mahlen, füllen Sie sie in den Einfülltrichter Ihrer Getreidemühle und schon kann es losgehen.

Beim Backen mit Reismehl gibt es einiges zu beachten. Da Gluten als Bindemittel fehlt, hat das Mehl ganz andere Eigenschaften. Wer also versucht, Weizenmehl einfach eins zu eins mit Reismehl zu ersetzen, wird ein komplett anderes Ergebnis erhalten. Sowohl der Geschmack als auch die Konsistenz weichen dann vom Original stark ab. Es ist daher empfehlenswert, auf bereits erprobte, glutenfreie Rezepte zurückzugreifen.

Wer selbst Rezepte zu einer glutenfreien Alternative mit Reismehl abwandeln möchte, sollte sich langsam vortasten. Als zusätzliche Bindemittel eignen sich etwa Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl, Flohsamenschalen oder Chiasamen.

Beim Backen mit Reismehl sollten Sie auf die Konsistenz des Teigs achten: Das Mehl nimmt den Großteil des Wassers erst beim Backen auf. Das bedeutet, dass der Teig vor dem Backen flüssiger sein sollte als beim Weizenmehl.

Außerdem eignet sich Reismehl besonders gut für asiatische Gerichte, wie etwa koreanische Reiskuchen oder hausgemachte Reisnudeln. Sie können damit auch gut Saucen andicken.

Wenn Sie viel Reismehl im Alltag brauchen, können Sie auch größere Mengen zubereiten und das Mehl lagern. Für einen längeren Aufbewahrungszeitraum sollten Sie es unbedingt in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Zu viel Feuchtigkeit kann dazu führen, dass Ihr Mehl zu schimmeln beginnt.

Alternativ können Sie frisch gemahlenes Mehl auch im Kühlschrank lagern. Auch in diesem Fall ist es wichtig, dass keine Luft daran kommt. Andernfalls kommt es mit den im Mehl enthaltenen Fetten zu einem Oxidationsprozess, der das Mehl verdirbt.